Trennung mit Hund – Seevetal

Eine Trennung ist in der Regel nie einfach, denn oft sind diese sehr emotional und meist auch nur durch eine Partei gewünscht. Besonders schwer wird es dann, wenn noch andere in diese involviert sind: Unsere Hunde. In solchen Phasen ein verlässlicher Partner für unseren Hund zu sein und die Führung beizubehalten, ist oft sehr schwer. Dennoch kannst du es schaffen, deinen Scheidungshund gut zu unterstützen.

Vor einigen Wochen schrieb mich die Journalistin Desirée Oostland von der Zeitung Zeit Magazin an, die über das Thema „Scheidungshunde“ schrieb. Sie bat mich zwei sehr interessante Fälle mit ihr zu durchleuchten und meine Einschätzungen zu teilen. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht sie darin zu unterstützen, auch wenn die Fälle im Nachhinein nicht so offen gelegt wurden, wie ich es mir gewünscht hätte.

Zum Artikel „Scheidungshund“ von der Zeitung Zeit Magazin -> hier klicken.

Scheidungshund: 6 Tipps, die du für deinen Hund tun kannst

Auch unsere Hunde können an einer Trennung leiden, etwa weil die Bezugsperson leidet oder unsere Hunde die Situation nicht genau zuordnen können. Falls ihr euch gerade noch an die neue Situation gewöhnen müsst, gebe ich dir 6 Tipps, wie ihr die chaotische Zeit gut managed. Denn manchmal ist Schadensbegrenzung die beste Variante bis bessere Zeiten kommen.

  1. Hundeverhalten beobachten
    Falls ihr euch das „Sorgerecht“ teilt: Achte darauf, dass es deinem Hund dabei gut geht. Verhält sich dein Hund vor- oder nach dem „Halterwechsel“ auffällig, solltest du die Gründe erforschen und…
  2. Verantwortung übernehmen
    Steh für deinen Hund ein. Geht es ihm, wie Tiffy in dem Zeit Magazin Artikel schlecht, so steh für ihn ein. Ja, das könnte unangenehm werden, jedoch ist dein Hund auf dich angewiesen. Er kann nicht reden und somit nicht für sich selbst sprechen, dass musst du übernehmen.
  3. Achte auf dich
    Achte während der Trennung auf dich. Geht es dir schlecht, mach in Bezug auf deinen Hund nur das Nötigste. Das ist in den meisten Fällen besser, als deinem Hund vorzuspielen, alles sei ok. Dein Hund kann deine Emotionen und Körperreaktionen schneller und oft auch besser wahrnehmen als du selbst. Im schlimmsten Fall kann dein Schauspiel sogar zum Vertrauensbruch führen.
  4. Routinen
    Einige Hunde (nicht alle!) brauchen Routinen, denn darüber verschaffen sie sich ein stückweit Sicherheit. Füttere deinen Hund zur gleichen Uhrzeit, geh zur gleichen Uhrzeit Gassi oder nutze gleiche Runden. Eigene, ganz persönliche Rituale, z.B. abendliches Kraulen oder Kuscheln helfen euch, um euch sicher zu machen.
  5. Grenzen geben Sicherheit
    Auch hier wieder ganz wichtig. Die Beziehungsarbeit schläft nie und besonders in solchen turbulenten und stressigen Lebensphasen braucht dein Hund eine stabile soziale Rudelstruktur. Diese gibst du deinem Hund, indem du Grenzen setzt und diese körpersprachlich durchsetzt, sodass dein Hund diese freiwillig akzeptiert. Du brauchst in solchen Phasen nicht viele. Such dir die drei wichtigen aus und setze diese konsequent durch. Das Gute: Hat dein Hund diese akzeptiert, braucht ihr nicht mehr zu diskutieren.
  6. Zeit
    Du und dein Hund, ihr beide braucht Zeit. Je nachdem wie fordernd die Trennung ist, Zeit ist ein wichtiger Faktor um zu heilen. Räume dir und deinem Hund diese ein, sei liebevoll mit dir selbst.

Jeder von uns macht mal schwierige Lebensphasen durch, an denen wir unseren Hunden wenig Halt und Sicherheit geben können. Wir sind in solchen Phasen sehr mit uns beschäftigt. Auch solche Phasen gehen irgendwann vorbei. Wichtig ist nur, diese Phasen so gut es geht zu managen.

Du befindest dich gerade in Trennung und deinem Hund geht es dabei nicht gut? Ich helfe dir und deinem Hund diese Zeit gut zu überstehen und wie du euren Alltag managen kannst. Buche jetzt dein Erstgespräch und sende mir deine Anfrage!

Erfahre was deinem Problemhund fehlt, um sich zu entspannen und zu lernen.